Autor: <span>ck33nel</span>

International

Kreativworkshops in Gueberschwihr, Elsass


Up-cycling-Workshops „Raumwechsel“ in Frankreich

Nächste Termine: im Herbst 2023 in der Woche 23. – 27.10.2023
Kontakt und Anmeldung: nelotroeller@gmail.com

Keramik meets Metall und Kunststoffe – Plastisches Arbeiten und Experimentieren in ein- bis dreitägigen Kreativ-Workshops mit Petra Meier (Keramikkünstlerin) und nelo. Tröller (Objektkünstlerin) in Gueberschwihr/Elsass.

Schwerpunkte der Workshops:

  • Plastisches Arbeiten mit Ton und Metall
  • Up-Cycling-Kunst
  • Kreatives Schreiben

Die Gestaltung plastischer Objekte aus Ton- und Modelliermassen sowie die experimentelle Arbeit mit Transformationstechniken und ungewöhnlichen Materialien, wie zum Beispiel Metall, Folien, Fundstücken/objets trouvés finden in den Ateliers und in der Natur statt. Die kreativen Phasen wechseln sich ab mit Gesprächs- Schreib- und Austauschphasen. Möglichkeit zum Besuch des Museum Unterlinden in Colmar.

Kursgebühren:

Drei-Tages-Workshop: 10 h 00 – 17 h 00 / 260 Euro plus Materialkosten von max. 40 Euro
Ein-Tages-Workshop: 10 h 30 – 16 h 00 / 80 Euro, hinzu kommen Materialkosten von max. 20 Euro Zusätzlich: Fahrt- und Eintrittskosten für Exkursionen. Verschiedenste Übernachtungsmöglichkeiten bestehen im Ort.

Nächste Termine: im Herbst 2023 in der Woche 23.-27.10.2023 (max. 10 Teilnehmende)
Kontakt und Anmeldung: nelotroeller@gmail.com

Keramikatelier Petra Meier
29 Rue des Forgerons (Google maps),
et „Au nid“, chez Tröller, 6 place de la mairie,
68420 Gueberschwihr

Up-cycling-Workshops en France „Raumwechsel“

Essayez-vous à up-cycling art qui s’exprime de nos jours de multiples façons. Créez en une ou trois journées des oeuvres sur le thème de “Raumwechsel=changement de lieu“. Vous apprendrez à créer, transformer, utiliser des matériaux differents, une présentation final pourra unifier votre travail.

Cet atelier est proposé sur la prochaine date:

23 octobre – 27 octobre 2023

Tarif : 260 €/pers. Trois Journées, en plus les materiaux

Intervenantes: Petra Meier et nelo. Tröller

Les ateliers sont limités à 10 participants.

Le paiement: En cas de désistement, nous ne rembourserons pas les frais d’inscription, vous serez cependant libre de céder votre place à l’un de vos proche si vous le souhaitez. (Seule condition de remboursement: annulation de l’atelier par les deux organisateurs)


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Deutschland

Workshop „fantastisch plastisch“


Impressionen vom Fachforum „Ding-Unding“ 2

Burg Fürsteneck im Juni 2022 (Tag 2) – Ökologie/Natur/Umwelt/Kunst

Transformation der mitgebrachten Plastikflasche
Materialien: Plastikflaschen, Lufttrocknende Modelliermasse, Fundstücke, Acrylfarben
Aufgabe: Transformation der Plastikabfall-Flaschen
+ Option: Kreatives Schreiben über die Objekte

Präsentation der Ergebnisse

Visual Portfolio, Posts & Image Gallery for WordPress
RE-CURRENT SCHIRN Kunsthalle Frankfurt
In der Ausstellung RE-CURRENT, Schirn Kunsthalle, Frankfurt am Main, 2022


Zu den Entwicklungsschritten der plastischen Arbeiten der TeilnehmerInnen, FF Ding-Unding 2022, Fotos: nelo

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Workshops für das Hessische Kultusministerium, Kreativ-Workshop auf einem „Fachforum“ auf Burg Fürsteneck Kultusministerium

Un-Dinge verändern erzeugt Veränderung


Kreativ-Workshop für das Hessische Kultusministerium

Montag, 27. bis Mittwoch, 29. Juni 2022
Auf einem „Fachforum“ auf Burg Fürsteneck

Die Fachforen sind ein Fortbildungsformat für Lehrkräfte aller Fächer sowie weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Kultur- und ProfilSchulen Kultureller Bildung, für Fachkräfte aus den Bereichen Psychologie und Sozialpädagogik und künstlerische Kooperationspartner. In einem Zeitraum von in der Regel 2,5 Tagen erhalten die Teilnehmenden eine Auszeit vom Alltag, in der sie selbst gestaltend arbeiten und auf diesem Weg Perspektivenwechsel, Offenheit und neue Ideen (wieder) als eigene Potenziale erleben können.

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Projekte

Die Verscheuchte


Katalog mit Fotos zum Video

Nelo. Tröller und Stefanie Kemper zu Else Lasker-Schüler


23. Februar 2020

Einstieg mit der Farbe Rot

„Ich werde so lange an das rote Tor Ihrer Fackel rütteln, bis Sie mir öffnen. Ich habe ein neues Gedicht, ein neues Gedicht habe ich gedichtet. Ich habe es mir in den Kopf gesetzt, es muss in Ihre Fackel herein, es hilft mir kein Himmel, es muß in Ihrer Zeitschrift gedruckt werden. Ob Sie die jetzt alleine schreiben oder nicht. Ich lasse mich darauf nicht ein, – es muß sein. Ihre Fackel ist mein roter Garten, Ihre Fackel trug ich als Rose über meinem Herzen, Ihre Fackel ist meine rosenrote Aussicht, mein roter Broterwerb. Sie haben nicht das Recht, allein die Fackel zu schreiben, wie soll ich mich weiter rot ernähren?“ (Else Lasker-Schüler in: E: Der Sturm, Jg. 2, Februar 1912, Nr. 98, S. 782, an „Sehr verehrter Dalai-Lama/ Wir grüßen Sie, Sire, ich der Prinz von Theben und mein schwarzer Diener Osman und Tecofi der Häuptlingssohn. D: Mein Herz (1912), S. 145)

Foto nelo. Herz, 2019

Die Farbe Rot setzt in besonderem Maße einen Akzent zu Beginn des Videos und steht für die Not der Künstlerin. Sie wird auch in einer der letzten Szenen am Ende des Videos für die letzte Heimstatt Else Lasker-Schülers in Jerusalem inszeniert.

Foto nelo. In den Höhlen Zedekiahs Cave unter Jerusalem, 2020

Die NichtFarbe Schwarz

Im Dunklen verlieren sich die Kinderseelen, unzählige Namen und Alter der Kinder trostlos aufgezählt im irrlichternden Kerzenschein,- ein Lichtlein das sich tausendmal spiegelt-

Schwarz: Die Farbe der Trauer.

„durch bleiche Zeiten träumend“ – Komm bete mit mir!

Foto nelo. Betende vor der Klagemauer in Jerusalem
Foto nelo. Eingang zur Gedenkstätte der ermordeten Kinder

Yad Vashem: Mahnmal der ermordeten Kinder, Heimatlos Mutlos Allein

„Wo weilt der Odem, der aus meinem Leben wich?“

Foto nelo. „Lichtspiegelung Friedenstaube an Frankfurter Hauswand“, 2019

„Fütternd neben dir die friedenstauben“

Foto nelo. Lichtspiegelung Friedenstaube
an Frankfurter Hauswand, 2019

Foto nelo. Scherben und Eis auf Allgäuer Boden

Wasser gefroren

Glasscherben und
das Element

„Wüßt ich einen Strom wie mein Leben so tief – / flösse mit seinen Wassern“

(Verse aus Else Lasker-Schülers erstem Gedichtband Styx von 1902)

Foto nelo. „Silhouette, Künstlerin im Lichtkreis“

„Es ist der Tag im Nebel völlig eingehüllt,
Entseelt begegnen alle Welten sich –
Kaum hingezeichnet wie auf einem Schattenbild.“

(Verse aus Else Lasker-Schülers Gedicht “Die Verscheuchte”, Mein blaues Klavier, Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M., 3. Aufl. 2012, S. 2)

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Projekte

Die Verscheuchte


Videoprojekt

2020 entwickelte Nelo. ein künstlerisches Video, das sich mit einem Gedicht von Stefanie Kemper und Else Lasker-Schüler auseinandersetzt.

Auf der Grundlage des Gedichts „Die Verscheuchte“ von Else Lasker-Schüler entstand ein künstlerischer Dialog. Stefanie Kemper spürte im Jahr 2019 dem Lebensweg Else Lasker-Schülers nach und schrieb eine poetische Antwort auf das o.g. Gedicht. Sie suchte die letzten Lebensorte Elses in Israel auf und begab sich entsprechend auf eine literarische Reise. Ihre Erlebnisse nahm sie in die eigene Poesie auf.

Nelo. bereiste im Dezember 2019 und im Januar 2020 ebenfalls Tel Aviv und Jerusalem, den letzten Wohnort Elses. Sie besuchte u.a. das Tichohaus, wo Else Lasker-Schüler (ELS) den 5. Teil ihres Theaterstücks „IchundIch“ im Garten verortete und erlebte das Rehavia-Viertel, in dem ELS zuletzt eine bescheidene Heimat fand.

ELS, die vor den Nazis aus Deutschland flüchtete und oft allein und mittellos dastand, umkreist Nelo. mittels Momentaufnahmen aus Israel, aber auch durch Ansichten aus dem Lebensumfeld als Künstlerin. Dies spiegelt sich in ausgewählten Momentaufnahmen, Ortserlebnissen wider, z.B. die Dunkelheit der Installation in Yad Vashem für die ermordeten Kinder oder die blaue Umgebung in einer Fußgängerunterführung, „Frei aber dein gefühl, fort fliegen möchte deine müde falterseele. Auf nachtkerzen flüchten – doch endet sie auf straßenlichtern einer fremden Stadt“ (Stefanie Kemper).

Die Kurzlebigkeit des Augenblicks, das schicksalhafte eilige Verschwinden, aber auch das Alltägliche einfangend, sich auf das Wichtige im Leben besinnend, sind die zentralen Aspekte in diesem Videoprojekt.

Ein besonderer Dank gilt Uta Eckhardt für die Mitwirkung am Projekt, da sie der Poesie ihre Stimme gegeben hat.

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Werke

Malerei nelo.


Bevorzugt arbeitet Nelo. in der Malerei in thematisch festgelegten Serien in Acryl oder Öl auf Leinwand.

In den Studienjahren in Frankfurt in der Hauptklasse Malerei von Professor Wirth legte Nelo. ihren Schwerpunkt auf Landschaftsmalerei. In pleinair-Malerei entstanden Impressionen des Frankfurter Palmengartens, aber auch Allgäuer Landschaften, wie z.B. der Blick auf die Nagelfluhkette oder auf den Weiher des Naturschutzgebietes Schächele in Isny.

Später lösten sich in ihrer Landschaftsmalerei zunehmend die Konturen auf. Es folgte eine Phase, in der sie versuchte die Atmosphären durch einen kommaartigen Duktus einzufangen. Auf diese Phase folgte die Reduktion der Farbpalette auf graue Töne und grafische Elemente in Weiß.
Die Landschaften traten zunehmend in den Hintergrund.

In Collagen experimentierte Nelo. mit einer Mischung aus ihrem Aquarellstil und der anschließenden malerischen Überarbeitung, in die sie grafische Elemente aufnahm.

Foto: nelo. Paris 1990, Collage auf Karton, 42×49 cm

Graue Serie

Mit der Grauen Serie begann Nelo. ein malerisches Spiel, überwiegend reduziert auf eine weiße schmale Lineatur. Gelegentlich steht diese in Kontrastierung zu von der Malerei ausgesparten Leerstellen. Der Hintergrund ist in der Regel monochrom gehalten.

Foto: nelo. Graue Serie o.T., 1995 Öl auf Leinwand, je 50×40 cm

Beuys

Auch Portraits reduzierte Nelo. so auf die wichtigsten grafischen Züge. Das Beuys-Portrait verkörpert beispielhaft diese Phase.

Beuys, 40×30 cm (ohne Jahresangabe)

Über Kunstwerke von Beuys schrieb Nelo. ihre erste Staatsexamensarbeit. Sie befasste sich intensiv mit seiner Theorie der „Sozialen Plastik“, aber auch mit der Rezeptionsproblematik zeitgenössischer Kunst am Beispiel des Beuys-Komplexes im Landesmuseum Darmstadt.
Die Kunstauffassung von Beuys veränderte Nelo.`s eigenes Kunstverständnis nachhaltig. Die zweite im Doppelstudium gewählte Hauptklasse Grafik bei Professor Schütz diente fortan nur noch dem Erlernen grafischer Techniken (Radierung, Aquatinta, Holzdruck, Lithografie). Inhaltlich fühlte Nelo. sich von nun an den Seminaren von Professor Till Neu verbunden, bei dem sie schließlich auch die Magisterarbeit ablegte.
Die Museumspädagogik rückte sie hierfür in den Fokus. Thematisch forschte sie über die Kindermuseen in der Bundesrepublik Deutschland.

In der Malerei spiegelte sich die Auseinandersetzung mit der Rezeption zeitgenössischer Kunst. Die Objektkunst rückte zunehmend in den Vordergrund ihrer künstlerischen Arbeit und ihres künstlerischen Forschens.

Die Malerei gab Nelo. aber deswegen nicht auf. Es folgte eine Phase des Experimentierens: Nelo. suchte die farblich und thematisch reduzierte Malerei mit Kunststoffen zu verbinden. So entstanden neben den Folienobjekten Ölbilder mit Folien- und Silicon-Elementen.

Foto: nelo. Textur 1996 Öl auf Leinwand und Klebestreifen, 50x40 cm
Foto: nelo. Textur, 1996, Öl auf Leinwand und Klebestreifen, 50×40 cm
Foto: nelo. Kopffüßler, 1996, Öl auf Leinwand und Silicon, 50×40 cm

Insekten und Käfer

Erst mit der Serie der Insekten- und Käferbilder löste sie sich wieder davon.

Foto: nelo. Schnake, 2007, Öl auf Leinwand, 100×120 cm
Foto: nelo. Triptychon, 2007, Öl auf Leinwand, 80×120 cm
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Allgemein

Kunstwerke in Sammlungen


Kunstwerke von nelo. befinden sich in einer Vielzahl privater Sammlungen.

Besonders hervorzuheben sind mehrere großformatige Collagen in der Frankfurter Kunstsammlung von Nigel Longley und einige Gemälde aus der Studienzeit im Privatbesitz von Monika von Stebut in Hamburg.

Aquarelle befinden sich neben privaten Sammlungen in Deutschland, bei Privatsammlern in der Schweiz und in Österreich, sowie in Kunstsammlungen diverser Unternehmen, z.B. der Vermögensverwaltung Schlecht in Ravensburg, der Kunstsammlung der milupa Aktiengesellschaft in Friedrichsdorf, der Oberpostdirektion in Frankfurt, dem Bundeskriminalamt in Wiesbaden und in Sammlungen von Banken, z.B. der Volksbank Hausen/Obertshausen.

Öffentliche Ankäufe für Museen, z.B. für die Moderne Sammlung in Notre Dame de Gravenchon in der Normandie und für Galerien, wie z.B. der Giebelgalerie in Wangen, wurden ebenfalls getätigt. Darüber hinaus fanden Werke von nelo. Aufnahme in zeitgenössische öffentliche Kunstsammlungen, wie z.B. Folienobjekte in die Sammlung des Egon Schiele Centrums in Krumau (CZ).










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Projekte

Die Sammlung KÜNSTLERINNEN

DIE SAMMLUNG KÜNSTLERINNEN: Von Ingrid Kleinebrahm erstellt. Darin stecken die Ergebnisse von fast 30 Jahren Recherche, ihrer Suche nach Künstlerinnen und deren Spuren, die häufig kaum zu sehen waren, sowie die Dokumentation dieser Funde.

Die Sammlung setzt sich zusammen aus ca. 19.000 Quellen/Positionen (davon etwa 6.500 Loseblatt-Infos, u.a. mit Bezug zu mehreren Künstlerinnen gleichzeitig), und Nachweise über ca. 74.500 Künstlerinnen.

Der Zugriff auf die Inhalte der SAMMLUNG ist möglich über die beiden Bestandsverzeichnisse:

KÜNSTLERINNEN

(darin Namen und Informationen zu Profession, Lebensdaten, Nationalität und Quellen (‚Sign.‘)

und

MATERIALIEN


(Kataloge, Bücher, Einladungen, Briefe, Postkarten, Plakate, Neue Medien, Werke; Nachrichten aus Galerien, Museen, Kunstvereinen, aus Zeitungen, Periodika, aus dem Internet – sowie von den Künstlerinnen direkt).

Seit Ende Dezember 2009 befindet sich die materielle SAMMLUNG als Schenkung in der Kunst- und Museumsbibliothek Köln; alle Medien sind in den dortigen Lesesälen öffentlich zugänglich.

s. DIE SAMMLUNG KÜNSTLERINNEN© (seit 1990)
Berlin, den 31.03.2018/31.12.2019

DSK (KÜNSTLERINNEN, N (03.18) Seite 1523

nelo (d. i. Hannelore Eberhard) -G,O 1962 D 3.41,311
nelo (d. i. Hannelore Eberhard) -G,O Be22
nelo (d. i. Hannelore Eberhard) -G,O D/p
nelo (d. i. Hannelore Eberhard) -G,O i (DK) mehr ... “Die Sammlung KÜNSTLERINNEN”